Mein Weg zur Achalm.

Unglaubliche Geschichten der Eventagentur Nixdorf Events GmbH.

Eine etwas andere Anreise.

Von Stefan Hieltscher

Letzte Woche hatte ich einen Besichtigungstermin im sehr schönen Hotel Achalm in Reutlingen vereinbart. Wir wollten uns dort ganz entspannt kennenlernen und gegenseitig austauschen. Entspannt war der Aufenthalt im Hotel auf jeden Fall, aber die Anreise entpuppte sich als großes Abenteuer.

Das Hotel Achalm liegt hoch oben über der Stadt Reutlingen, was auf der einen Seite eine wunderbare Umgebung sowie einen gigantischen Ausblick mit sich führt, auf der anderen Seite aber nun nicht unbedingt ein Autobahn-Anschluss vorhanden ist. Ist ja auch nicht weiter wild, man sollte sich bei der Anreise aber in jedem Fall auf die Verkehrsschilder und nicht auf das Navigationssystem verlassen, wie ich am eigenen Leib erfahren durfte. Ich verließ mich natürlich auf mein Navi was ich später noch bereuen sollte. Nachdem ich im Büro losgefahren war, stand ich in Reutlingen selbst vor der Wahl entweder der Beschilderung oder dem Navi zu folgen. Ich schaute welche Route schneller war und freute mich über die 10-minütige Zeitersparnis der vorgeschlagenen Route und ließ guten Gewissens das Schild „Achalm“ links liegen. Nach kurzer Zeit wunderte ich mich immer mehr über die Route die ich gewählt hatte, da die Straßen immer enger, steiler und nun auch nicht unbedingt besser wurden. Ich machte mir aber noch keine allzu großen Sorgen, da ich ja wusste, dass ich einige Höhenmeter zurücklegen musste und folgte meinem gewählten Weg. Nach weiteren 5 Minuten bekam ich dann doch die ersten Zweifel an meiner Idee. Es waren keine Häuser mehr an der Straße zu finden und die Straße war in der Zwischenzeit eher eine Schotterpiste. Da man auf Schotter bekanntlich aber auch gut fahren kann und so langsam die Zeit knapp wurde fuhr ich weiter und war beruhigt, dass ich bis zu meinem Ziel nur noch 400 Meter zurückzulegen hatte, bis sich leichte Nervosität bei mir einstellte. Die Straße, die schon keine Straße mehr war, sondern die besagte Schotterpiste, endete auf einmal ganz. Ich hatte nur noch zwei Möglichkeiten. Entweder umdrehen, einen ca. 10 Kilometer langen Umweg zu fahren und deutlich zu spät zu kommen oder pünktlich mein Ziel zu erreichen und der einzigen und scheinbar richtigen „Straße“ zu folgen, welche mein Navi mir vorschlug. Diese „Straße“ war aber leider nicht mal mehr eine Schotterpiste sondern ein gefühlt etwas breiterer Wanderweg, der aber direkt auf das Hotel Achalm zuführen sollte.

Der Blick auf meinen Weg.

Das tat er auch und nach weiteren sehr steilen 200m Strecke lag das Hotel direkt über mir, leider endete nun aber selbst der Wanderweg. Ich stand in greifbarer Nähe zum Hotel mitten auf einer prächtigen schwäbischen Kuhweide, auf der Gott sei Dank keine Kühe zu sehen waren, dafür aber Reifenspuren im Gras, sodass ich wohl nicht der einzige gewesen sein muss, dem dieses Erlebnis vorbehalten war.

Der Weg durchs Matschloch.

Da Umdrehen nun erst recht keine Option mehr war, entschied ich mich den Reifenspuren zu folgen und entdeckte am Ende der Wiese zum Glück wieder einen asphaltierten Weg, den mein Navi mir mit den Worten „ In 200 Metern bitte links abbiegen, dann haben Sie ihr Ziel erreicht“ frohlockend ankündigte. Herzlichen Dank liebe Navi-Frau, für deinen freundlichen Hinweis… Die 200 Meter zum Ziel waren nämlich das größte Hindernis auf der gesamten Anreise. Auf dem letzten Stück tat sich vor mir ein Schlammloch auf, in dem deutlich zu erkennen war, dass der letzte verirrte Gast dort ohne fremde Hilfe nicht mehr herausgekommen war. Ich entschied mich zurückzusetzen und mit Vollgas mein Glück zu versuchen und konnte das Schlammloch tatsächlich ohne die Unterstützung eines Traktors überqueren. Jubelnd wie Mario Götze nach seinem Siegtreffer in der 114. Minute des WM-Endspiels fuhr ich die letzten Meter bis zum asphaltierten Weg der direkt zum Hotel führte, bevor ich erneut einen Rückschlag verkraften musste. Direkt an der Zufahrt zum Parkplatz versperrte mir ein Begrenzungspfosten den Weg, sodass ich nicht mehr vor und eigentlich auch nicht mehr zurückkam, da ich beim besten Willen kein gesteigertes Interesse an einer zweiten Bekanntschaft mit schwäbischen Kuhweiden und Matschlöchern hatte. Ich glaube die Reifen meines Autos pflichteten mir in diesem Punkt bei. Ich parkte den Wagen somit direkt vor dem Begrenzungspfosten, lief ins Hotel hinein und beichtete den Hotelmitarbeitern mein Missgeschick. Zum Glück nahmen diese das ganze mit großem Humor. „Sie sind nicht der einzige dem das passiert“, „Wir haben alle Navigationsfirmen bereits informiert, dass sie diese Route herausnehmen sollen“ und „Erst letzte Woche mussten wir einen Gast mit dem Traktor herausziehen“ waren meine Begrüßungsworte. Glücklicherweise hatte das Hotel aber den nötigen Schlüssel um den Begrenzungspfosten umzuklappen, sodass ich zu Beginn meines Termins gemeinsam mit meinem sehr netten Terminpartner versuchte, das letzte Hindernis zu beseitigen. So richtig wollte dies zuerst nicht klappen, aber wir bekamen freundliche Unterstützung eines älteren schwäbischen Ehepaars, die meine Irrfahrt bereits bemerkt und staunend vor meinem Auto standen. „Mir hend denkt, des isch a Fata Morgana“ und „Aber sie hend doch Reutlinger Kennzeiche“ durfte ich mir von dem netten Paar augenzwinkernd noch anhören, in der Zwischenzeit konnten wir über den Zwischenfall aber schmunzeln, der Pfosten umgeklappt werden und ich endlich in die Tiefgarage des Hotels einfahren. Der Termin selbst war dann hervorragend, eine stimmige Location hoch über der Stadt mit einem sensationellen Pool und tollen Tagungsräumen  machen Lust auf viele Veranstaltungen und Events gemeinsam im „Hotel Achalm“. Den Beginn dieser Partnerschaft werden aber weder wir, noch die Mitarbeiter des Hotels je vergessen.

Und die Moral von der Geschicht´? Vertraut dem Navi manchmal nicht 😉

Vielen Dank an das Hotel Achalm für die großartige Hilfe und den spannenden Termin. Schaut auf jeden Fall mal vorbei.

Bildquellen:

Matschloch

Blick auf Achalm

Diverse Achalm-Bilder

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